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Cyber-Resilienz

Ist die intelligente Fertigung anfällig für Ihre Abläufe?

Seit drei Jahren in Folge ist die Fertigung laut dem IBM X-Force Threat Intelligence Index 2024 eine der am häufigsten angegriffenen Branchen.  

Angreifer sehen in den Herstellern ein immer attraktiveres Ziel. Smart Factories eröffnen neue Angriffsvektoren. Und da neue industrielle Steuerungssysteme (ICS) immer stärker vernetzt sind, wächst die Möglichkeit für die Verbreitung von Malware.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Industrie 4.0 die Cybersicherheit in der Fertigung verändert und warum der Einsatz eines Zero-Trust-Ansatzes zum Schutz vor Schwachstellen durch Smart Factories und ICS beitragen kann.

Vorteile und Herausforderungen von Industrie 4.0

Industrie 4.0 hat die Fertigung durch Automatisierung und Vernetzung revolutioniert. Heute übernehmen Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP-Systeme) alles von der Auftragsannahme bis zur Produktionsüberwachung. Die neue ICS-Technologie bietet mehr Daten und Kontrolle durch den Einsatz intelligenterer Anwendungen auf Basis von Standardplattformen, was wiederum die Betriebsdauer der Systeme verlängert.

Durch Industrie 4.0 verbessern die Hersteller die Funktionsweise ihrer Lieferketten. Das bedeutet aber auch, dass ihre Systeme stärker vernetzt und anfällig für Cyberbedrohungen sind. Diese Bedrohungen können auf ICS abzielen und ernsthafte Probleme verursachen.

45 % der Führungskräfte geben an, dass ihre größte Sorge bei Cybervorfällen Betriebsstörungen sind, so der Global Cybersecurity Outlook 2024 des Weltwirtschaftsforums.

Hersteller stehen nun vor der Herausforderung, ihre Abläufe widerstandsfähig genug zu machen, um den laufenden Angriffen standzuhalten.

Neue ICS-Umgebungen sind mehr denn je gefährdet

In den letzten Jahren hat sich die Art der Angriffe auf ICS-Umgebungen stark verändert.  

In der Vergangenheit handelte es sich bei ICS-Angriffen meist um einfache Malware und bekannte Schwachstellen. Aber mit den intelligenteren Systemen, die jetzt verfügbar sind, haben Angreifer mehr Möglichkeiten. Diese neuen Systeme verbinden und kommunizieren auf komplexe Weise, die Sicherheitslücken und blinde Flecken hinterlässt. Sie stellen auch eine Verbindung zum Internet her, was Angreifern noch mehr Möglichkeiten eröffnet, in Systeme einzudringen und diese auszunutzen.

Diese Veränderungen haben zu ausgefeilteren Angriffen wie Zero-Day-Exploits und gezielten Hacks geführt. Es wird auch mehr Social Engineering eingesetzt, um Zugang zu kritischen Systemen zu erhalten. Jetzt können Angreifer Schwachstellen schneller finden und nutzen und bleiben oft länger unentdeckt. Dies macht es einfacher denn je, Angriffe auf Fertigungsabläufe durchzuführen.

Laden Sie unseren Leitfaden herunter , um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihren Fertigungsbetrieb widerstandsfähig gegen Cyberangriffe machen können.

Schwarz-Weiß-Fertigungsprofis

5 der häufigsten Cyberbedrohungen für die Fertigung

Cyberangriffe können mehr Schaden anrichten als nur Produktionslinien lahmzulegen. Die Hersteller sehen auch mehrere andere Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen und Ransomware-Angriffen.

1. Gestohlenes geistiges Eigentum

Hersteller investieren viel Zeit und Geld in Forschung und Entwicklung (F&E), um innovativ zu bleiben und ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein.

Angreifer wissen, dass diese Informationen wertvoll sind. Viele der jüngsten Verstöße in der Fertigung haben zum Diebstahl von Folgendem geführt:

  • Patents
  • Entwirft
  • Formulas
  • Fertigungsprozesse

Dies erschwert nicht nur den Wettbewerb für Unternehmen, sondern kann auch ihre Position auf dem Markt und ihre Gewinne auf lange Sicht beeinträchtigen.

2. Stolen data

Neben Forschung und Entwicklung verfügen auch Hersteller häufig über sensible Informationen über Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter. Wenn diese Daten verletzt werden, können sie mit rechtlichen Problemen, Geldstrafen und einem Vertrauensverlust ihrer Kunden und Partner konfrontiert werden.

3. Beschädigte physische Vermögenswerte

Angriffe auf ICS und Operational Technology (OT) können physische Schäden an Maschinen und Anlagen verursachen. Angreifer können ICS manipulieren, um Maschinen auf gefährliche Weise zu bedienen. Dies kann zu Folgendem führen:

  • Ausfall von Geräten
  • Die Vernichtung von Gütern
  • Gefährdung von Menschenleben  

Diese Angriffe erfordern nicht nur teure Reparaturen, sondern können auch lange Ausfallzeiten und Sicherheitsüberprüfungen verursachen.

4. Compliance-Verstöße und rechtliche Konsequenzen

Hersteller in regulierten Branchen können aufgrund von Compliance-Problemen mit mehr Problemen durch Cyberangriffe konfrontiert werden. Gesetze wie GDPR und HIPAA verlangen einen strengen Datenschutz. Wenn ein Cyberangriff stattfindet und die Daten nicht geschützt sind, können Unternehmen mit hohen Geldstrafen, rechtlichen Problemen und mehr Aufmerksamkeit von Regulierungsbehörden konfrontiert werden.

5. Kompromittierte Lieferkette

Angreifer haben es zunehmend auf Hersteller abgesehen, um in größere Lieferketten einzudringen. Das Hacken eines Herstellers kann Angreifern Zugriff auf die Systeme der angeschlossenen Lieferanten, Partner und Kunden verschaffen. Dies macht den ursprünglichen Verstoß schwerwiegender und kann Geschäftsbeziehungen schädigen und zu Geschäftsverlusten führen.

Alle diese Angriffe beruhen darauf, dass sie in der Lage sind, die Ziel-Assets vom ersten Einstiegspunkt aus zu erreichen. Industrie 4.0 vernetzt die Systeme so sehr, dass das traditionelle vertrauensbasierte Modell nicht mehr gilt. Hersteller müssen ein Zero-Trust-Sicherheitsmodell einführen, um moderne industrielle Steuerungssysteme zu schützen.

Sichere Fertigungsabläufe mit einem Zero-Trust-Ansatz

Das Zero-Trust-Sicherheitsmodell, das von NIST unterstützt und von führenden Herstellern verwendet wird, ändert die traditionelle Art und Weise des Schutzes von Fertigungsnetzwerken.  

Zero Trust ist ein Cybersicherheitsmodell, das davon ausgeht, dass kein Teil des Netzwerks von Natur aus vertrauenswürdig ist – „niemals vertrauen, immer überprüfen“. Dies führt zu einem Ansatz der minimalen Privilegien bei der Entwicklung von Sicherheitskontrollen. Nichts wird standardmäßig als vertrauenswürdig eingestuft, was es Angreifern erschwert, in das Netzwerk einzudringen und sich dort auszubreiten.

Die Verwendung von Zero Trust Segmentation (ZTS), auch Mikrosegmentierung genannt, ist ein wesentlicher Bestandteil von Zero Trust; ohne sie ist Zero Trust nicht möglich. Angriffe werden passieren, und ZTS ist die einzige Möglichkeit, sie einzudämmen.

ZTS steuert, wie Systeme kommunizieren, welche:

  • Verhindert, dass sich Sicherheitsverletzungen im Netzwerk ausbreiten
  • Schützt kritische Systeme wie ICS und Operational Technology (OT)

Mit der Illumio ZTS Plattform erhalten Hersteller einen klaren Überblick über den Netzwerkverkehr, können Sicherheitsregeln durchsetzen und Bedrohungen schnell eindämmen. Erfahren Sie, wie sich Illumio-Fertigungskunden proaktiv darauf vorbereiten, den Betrieb auch bei potenziellen Sicherheitsvorfällen aufrechtzuerhalten.

Laden Sie unseren Leitfaden herunter , um mehr darüber zu erfahren, wie Illumio ZTS die grundlegenden Sicherheitsanforderungen in der Fertigung erfüllt.

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